Haus Bellerive

 

Instandstellung historisches Wohnhaus als Museum

Teilinstandsetzung 2017

Fotos Vojta Zilka ©

Das Museum Bellerive bildet zusammen mit der Villa Egli, dem Atelier Haller und dem Pavillion Le Corbusier das Museumsviertel untere Höschgasse. Das Grundstück schliesst direkt an die Seeuferpromenade an. Der Garten des Museums ist für die Öffentlichkeit zugänglich. 

1931 erstellte der Architekt Erhard Gull in Zusammenarbeit mit dem jüdischen Architekt Walter Breslauer das neobarocke Haus. Bis 1967 diente es ausschliesslich als Wohnhaus, seitdem wird es als Museum mit einer Wohnung im 1. Dachgeschoss genutzt. 

Im Zusammenhang des Betreiberwechsels wurde eine Teilinstandsetzung des Gebäudes realisiert. Dabei wurden die dringendsten technischen Probleme behoben, die Kanalisation saniert und in der Folge davon die Fassadenbeleuchtung sowie die Umgebung erneuert. Das Objekt ist im kommunalen Inventar der Schutzobjekte aufgelistet. Die originale Bausubstanz soll möglichst erhalten bleiben.

In das Untergeschoss, welches unterhalb des Grundwasserspiegels liegt, drang trotz alter Abdichtung regelmässig Wasser ein. In Zusammenarbeit mit Spezialisten gelang es ein dauerhaftes Abdichtungssystem einzubauen und so die Bausubstanz zu sichern. Ein Bestandteil dieser Arbeit war auch die Umplanung der lecken Grundleitungen in eine neue hochliegende Kanalisation.

Weitere Schwerpunkte der Instandstellungsarbeiten war die Sanierung der historischen Fenster, die Bereinigung von zahlreichen Eingriffen in den haustechnischen Installationen, insbesondere der Elektroanlagen sowie die bauingenieurtechnischen Untersuchungen zur Statik und Traglasten.

Anlagekosten BKP 1-9
1.57  Mio. CHF

Bauzeit
5 Monate

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Entwicklung Genossenschaft FGZ