Wohnhaus Eber Zürich
Projektwettbewerb für ein neues Wohnhaus
Öffentlicher Wettbewerb 2017
In Zusammenarbeit mit Carmen Quade Architektin, Basel
In Ergänzung zu einem bestehenden Eckgebäude der Gründerzeit galt es ein Wohnhaus mit günstigen Studentenwohnungen zu entwerfen, welche speziell hohen ökologischen Anforderungen genügen mussten. Der städtebauliche Kontext ist geprägt durch grossformatige industrielle Gebäude und das naheliegende Fussballstadion.
Das bestehende Fragment der ursprünglich angedachten Blockrandbebauung wird durch ein L-förmigen Annexbau ergänzt. So entsteht eine attraktive Hofsituation.
Das Projekt wurde in Anlehnung an die Typologie der vorhandenen Quartierbauten entwickelt. Ein erhöhtes Erdgeschoss, nimmt die traditionelle Gliederung der Quartiererhaltungszonen auf. Im Gegensatz zu diesen besteht der Neubau aus einer Holzkonstruktion mit einer Fassade aus Holz und umlaufenden Geschossfriesen aus hellem Beton. Diese strukturieren die Fassaden und weitet sich auf der Hofseite zum Laubengang aus.
Die Holzfassade hat einen deckenden Farbanstrich; Fenster und Haustüre sind unter Bezugnahme auf die Bauten im Quartier in Bunttönen gestrichen. Die strassenseitige überhöhte und modulierte Traufe führt die Tradition der markanten Dachabschlüsse weiter. Das Mansardendach ist mit einer Eternitverschalung verkleidet. In den oberen Dachflächen strassen- und hofseitig sind die Photovoltaik-Panele integriert.
Gebäudevolumen
16’622 m3 (SIA 416)
Anlagekosten BKP 1-9
ca. 18 Mio. CHF